EMDR Behandlung Berlin Mitte

Mit EMDR in Berlin Mitte traumatische Belastungen behandeln

Das Kürzel EMDR steht für „Eye Movement Desensitization and Reprocessing“, was sich übersetzen lässt mit „Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen“. Es handelt sich um eine psychologische Methode, die eine intensivierte Verarbeitung traumatischer Erinnerungen ermöglicht. Nach traumatisierenden Erfahrungen kann ein großes Spektrum von Problemen entstehen:

  • Ängste,
  • Schuld- und Schamgefühle,
  • starre und unangepasste Gedanken- und Verhaltensmuster,
  • Schmerzen

EMDR ist eine wirksame Intervention, die Einfluss auf all diese Problembereiche nehmen kann. Es handelt sich um eine wissenschaftlich begründete Psychotherapiemethode, die seit 2006 auch in Deutschland anerkannt ist. Die Behandlung wird daher von den Krankenkassen übernommen.

Wann wird EMDR angewendet?

EMDR wurde in erster Linie für die Behandlung von Traumafolgestörungen entwickelt. Zunehmend zeigt sich, dass die Methode auch in anderen Erkrankungsbereichen sehr hilfreich sein kann, besonders wenn diese mit belastenden Erinnerungen verbunden sind. So kann EMDR auch in der Behandlung von

  • starker Trauer
  • Angststörungen
  • Depressionen
  • Schmerzstörungen

zur Anwendung kommen.

Wie funktioniert EMDR?

Da es um eine Neubearbeitung von belastenden Erinnerungen geht, werden diese in der Behandlung in den Fokus genommen, was manchmal schmerzhaft sein kann. Besonders wichtig ist dafür eine vertrauensvolle Arbeitsbeziehung zwischen Patient und Therapeut. Das Erlernen von Stabilisierungsübungen, die zunächst den Umgang mit überwältigenden Erinnerungen oder Gefühlen erleichtern, ist Teil des Verfahrens. Es werden gemeinsam besonders schwierige Situationen und Bilder (sogenannte Hotspots) identifiziert und die auftretenden Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen betrachtet. Erst nach einer guten Vorbereitung wird die eigentliche „Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen“ durchgeführt. Dafür kommt in wiederholten kurzen Sequenzen die bilaterale Stimulation zum Einsatz: der Patient denkt sich in die besprochene Situation hinein und folgt gleichzeitig mit den Augen den Handbewegungen der Therapeutin nach rechts und nach links. Es folgen so viele Sequenzen bis die erlebte Belastung des Patienten spürbar gesunken ist. Die Therapeutin übernimmt dabei eine unterstützende und begleitende Haltung und trägt Sorge für einen stabilen Abschluss einer jeden Sitzung. Eine sorgfältige Nachbereitung und Integration der Erfahrungen bilden die letzte Phase der Behandlung.

EMDR wird nie isoliert von mir als Verhaltenstherapeutin Berlin angewendet, sondern als hilfreiche Methode in den gesamten Therapieprozess eingebettet. EMDR Berlin stellt eine gute Ergänzung zur Verhaltenstherapie und Therapie von Traumafolgestörungen dar.

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